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Prometheus-Bild
Prometheus' Fackel
Prometheus 2010 Interdisziplinäre Sommerakademie Wo kommen unsere Energien her?
Der Mythos von Prometheus handelt davon, dass Energieressourcen knapp werden. Weil Prometheus, der Titan, den Göttervater beim Opfer betrogen hat, nimmt Zeus den Menschen das Feuer: Rohes kann nicht mehr in Gekochtes verwandelt werden, die Glut der Schmiede verlischt. Es ist das Ende der Technik, bevor sie überhaupt erst richtig begonnen hat. Kein Herdfeuer mehr, das für jenes angenehme Mikroklima sorgt, in dem sich familiäre Soziabilität genauso entwickeln kann, wie wissenschaftliche Ideen oder die Träume der Dichter. [mehr]
Wir wollen es wissen...
Gefördert durch: Universität Essen-Duisburg Kulturwissenschaftliches Insitut Essen
Klasse Arbeitsenergien
Bild zur Klasse Arbeitsenergien

Die Klasse »Arbeitsenergien« stellt systematische und zeitdiagnostische Überlegungen zu einer allgemeinen psychischen und kollektiven Energetik an. Wie werden Wünsche und Objekte industrialisiert, durch Technik und Medien verknüpft? Welches neue Konzept von Libidoökonomie kann diese Lage noch beschreiben. An welcher Stelle kommt Pandora ins Spiel?

Die Frage der Ökonomie von Energien, die insgesamt den Gegenstand der Sommerakademie bildet, wird als Frage zweier unterschiedlicher Formen von Ökonomie aufgeworfen, die es erlauben, zwei unterschiedliche Formen von Energie zu produzieren und zu transformieren. In den Blick kommen sollen dabei insbesondere die Bedingungen der Möglichkeit und Unmöglichkeit, diese zwei Ökonomien und die entsprechenden Energien zu integrieren. Zu untersuchen ist, mit anderen Worten, die Möglichkeit, die Ökonomie der Subsistenzen und die Ökonomie der Konsistenzen miteinander zu rekonfigurieren, die Ökonomie der materiellen Güter, die die menschliche Bedürfnisse befriedigen, und die Ökonomie der Wunschobjekte, wie sie mathematische oder philosophische Idealitäten darstellen oder Objekte der Idealisierung und der Sublimierung in all ihren Formen, in ein neues Verhältnis zueinander zu bringen. Der Einsatz der Klasse besteht schließlich darin, ein neues Modell der Industrie zu konturieren, das auf neuen und anderen Fügungen dieser Ökonomien beruht.

Leiter
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Erich Hörl
Juniorprofessor für Medientechnik und Medienphilosophie an der Ruhr-Universität Bochum, Fellow am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM), Weimar
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Bernard Stiegler
Professorial Fellow am Goldsmiths College, London, Gründungsmitglied von Ars Industrialis (www.arsindustrialis.org), Direktor des Institut de recherche et d'innovation des Centre Georges Pompidou, Paris
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Fellows
  • Aécio Amaral
  • Axel Anderson
  • Arne de Boever
  • James Burton
  • Daniel Connerth
  • Tania Espinoza
  • Anita Hosseini
  • Yuk Hui
  • Johanna Langmaack
  • Dennis Mathei
  • Benjamin Steininger
Förderer:
Klasse Elektrische Städte
Bild zur Klasse Arbeitsenergien

Städte sind Sensationen. In Licht getaucht und durch Datenautobahnen verbunden, bilden Sie ein sensibles Netzwerk elektrischer Übertragung, sind gebaute Ströme. Wie werden sich die Städte durch neue Energieformen verändern?

Thema der Klasse »Elektrische Städte« ist die formative Kraft der Elektrizität im Allgemeinen und des elektrischen Lichts im Besonderen auf die Prozesse der Urbanisierung und der Herausbildung genuin städtischer Lebensformen (Urbanität). Mit der Elektrifizierung der Städte gehen Beschleunigungsprozesse struktureller wie mentaler Art einher; sie konstituieren nicht nur die moderne Stadt, sondern bringen auch eine neue »Spezies«, den Großstadtmenschen hervor. Stadtarchitektur und Infrastruktur, Stadtnutzung und -verwaltung (governance), Stadtwahrnehmung und -erleben, überhaupt das, was (Groß-)Stadt im Unterschied zur Provinz verspricht, wandeln sich in der Ägide ihrer Elektrifizierung. Dazu gehört auch die »inszenierende Illumination« als Vorboten dessen, was als »Festivalisierung der Stadt(politik)« in die soziologische Debatte eingegangen ist: Ihre Beispiele reichen von den frühen »Lichtfesten« und »Lichtschauen« bis hin zur »Ersten Biennale für Internationale Lichtkunst« im Rahmen der Ruhr.2010. Tragfähige Zukunftsperspektiven für das nachfossile urbane Zeitalter sollten auf der Grundlage einer komplexen Reflexion der elektrischen Stadtkultur gewonnen werden.

Leiter
Bild von Ingrid Breckner
Ingrid Breckner
Professorin für Stadt- und Regionalsoziologie an der HafenCity Universität Hamburg
Website
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Rolf Lindner
Soziologe und Volkskundler, zurzeit Gastprofessor an der HafenCity Universität Hamburg
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Fellows
  • Stefan Becker
  • Friedrich von Bose
  • Silvy Chakkalakal
  • Beatrix Fehse
  • Wolfgang Kick
  • Aman Lamba
  • Sabine Schollas
Förderer:
Klasse Gebannte Leistung
Bild zur Klasse Arbeitsenergien

Das 19. Jahrhundert ist unter anderem ein Jahrhundert der ostentativen Umsetzung von Energie in Leistung. Die industrielle Revolution schlug sich nicht zuletzt nieder in einer Ästhetik der Produktion, die getragen war vom Gedanken der Darstellung der im Prozess der Produktion mobilisierten Kräfte und der darin freigesetzten Energie in Form von sichtbaren Größen.

So wurden die Weltausstellungen nach 1851 zum Schauplatz eines Wettbewerbes, in dessen Zentrum die Frage stand, welches Stahlwerk – und mit diesen, welche Nation – in der Lage sei, den größten massiven Stahlblock zu produzieren. Emblembe schieren Volumens und Monumenten darin gebundener Energie, die keinen anderen als einen Schauwert hatten und nicht zuletzt durch die in den Medien der Zeit ausführlich behandelten Schwierigkeiten ihres Transports Aufmerksamkeit auf sich zogen. So zermalmte etwa ein Krupp-Block für die Pariser Weltaustellung mitten in der Stadt das Gerät seines Transports, zur unverhohlenen Freude übrigens des publizitätsbewussten Firmenchefs Alfred Krupp. Die Ästhetik der Umsetzung von Energie in Leistung erweist sich überdies als anthropozentrisch und anthropologisch fundiert, findet sie doch einen zentralen Fokus im menschlichen Körper, der in Fotografien und später in Filmen dokumentarischer und arbeitsphysiologischer Ausrichtung zum Ort der Arbeit und zugleich zum Maßstab – im Sinne einer Vergleichsgröße – der Leistungsfähigkeit von Maschinen wird, letzteres auch im Tandem mit dem Tierleib und namentlich dem Pferdekörper, für den die Maschine zunächst als Substitut erscheint. Ästhetik in einem starken Sinn ist die thermodynamische Ästhetik der Produktion dabei aufgrund ihrer vielfältigen Bezüge zur mit ihr ko-emergenten philosophischen Ästhetik: So in ihrer Fokussierung auf (menschliches) Vermögen und die Dimension des Erhabenen – auch und gerade im Sinne des Übergroßen.

Leiter
Bild von Vinzenz Hediger
Vinzenz Hediger
Professor für Filmwissenschaft, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftungsprofessur für Theorie und Geschichte bilddokumentarischer Formen einschließlich des Industriefilms (Ruhr-Universität Bochum)
Website
Bild von Thomas Elsaesser
Thomas Elsaesser
Professor an der Universität Amsterdam, Lehrstuhl des Department of Film and Television Studies (1991-2001). Jetzt Research Professor, Department of Media and Culture.
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Fellows
  • Florian Hoof
  • Johannes Pause
  • Senta Siewert
  • Boris Traue
  • Uwe Wippich
Förderer:
Klasse Poetische Energien
Bild zur Klasse Arbeitsenergien

Diese Sektion experimentiert mit einem doppelten Ansatz. Zum einen soll das Problem der Energieknappheit nicht nur auf materielles, sondern auch auf informationelle und symbolische Prozesse bezogen werden. Es gilt, der Einsicht einen systematischen Stellenwert zuzuerkennen, dass Basisprozesse der Informationsbeschaffung, Verständigung, der Erzeugung und Stabilisierung von sozialem Sinn, zeitraubend und energieintensiv sind. Dementsprechend sind die Vorkehrungen zu analysieren, die Individuen und Gesellschaften treffen, um den Energieaufwand ihrer symbolischen und kommunikativen Weltbewältigung zu begrenzen.

Zum anderen sollen unter diesem Vorzeichen soziologische und kultursemiotische Ansätze zusammengeführt werden. Von soziologischer Seite sind vor allem zwei Kategorien zu nennen: Institution und systemische Differenzierung. In der deutschsprachigen sozialanthropologischen Tradition (Gehlen, Schelsky u.a.) spielt der Gedanke der Entlastung – und damit: des verminderten Energieverbrauchs – für die Genese und Funktionsbestimmung von Institutionen eine wichtige Rolle. Institutionen präjudizieren Wahrnehmungs-, Handlungs- und Entscheidungsoptionen und stellen insofern Behelfe dar, um sich in einer unübersichtlichen Welt zu orientieren. Im Setting der Systemtheorie wird eine entsprechende Einschränkung von Weltoffenheit durch Differenzierung und systemische Schließung bewirkt – bis zu dem Punkt, an dem Systeme keinerlei direkten Außenweltkontakt unterhalten (Luhmann nach der ›autopoietischen Wende‹). Solchen Modellen liegt, mehr oder minder explizit, ein ökonomisches Kalkül der Aufwandsminderung und Energieersparnis zugrunde.

Leiter
Bild von Albrecht Koschorke
Albrecht Koschorke
Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz
Website
Bild von Karl-Siegbert Rehberg
Karl-Siegbert Rehberg
Professor für Soziologische Theorie, Theoriegeschichte und Kultursoziologie, an der Technischen Universität Dresden
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Fellows
  • Julia Döring
  • Julian Drews
  • Ulrike Küchler
  • Christian Lück
  • Kim-Claude Meyer
  • Oxana Monteiro
  • Nishant Narayanan
  • Alexander Preisinger
  • Sean Williams
Förderer:
Klasse Psychische Energien
Bild zur Klasse Arbeitsenergien

Die Explosivität psychischer Energien ist Gegenstand dieser Klasse. Ziel soll es sein, Wege und Wirkungen zu kartographieren, die sich – insbesondere zur Explosion gebrachte – psychische Energien suchen: Stichwörter sind allen voran: Auslösung, Affekte, Acting Out (Hysterie, Paranoia u.a.), Sublimation, Feuermythen. Theorie und Praxis der Psychoanalyse und ihre historischen Quellen kommen hier ins Gespräch.

Am 21. April 1909 unterrichtet der durch intensive Lektüre an dessen Metaphorik eindringlich geschulter Sándor Ferenczi den Gründervater der Psychoanalyse Sigmund Freund, dem er (erst) seit einem halben Jahr persönlich bekannt ist, über ein ›Experiment‹, das die augenscheinlich unabweisbare Explosivität psychischer Energien ebenso dort dokumentiert, wo der von Freud sogenannte »seelische« oder »psychische Apparat« unter Druck gesetzt zu sein scheint, wie es die Frage stellt, woher diese Energien kommen: Im ›Fall‹ »eines jungen, sehr intelligenten ›Homosexuellen‹, der durch zwanzig Analysen beinahe ganz geheilt ist. Geheilt wenigstens quoad libidinem sexualem«, genügt eine kleine Induktion, damit die Versuchsanordnung dieses Experiments die Bedingungen seiner Möglichkeiten preisgibt: »Die Mitteilung von der Existenz seines kolossal starken Mutterkomplexes löste bei ihm eine furchtbare Reaktion aus, die drei Tage andauerte. Es war eine Reaktion wie im Probierglas. Ich bohrte ein Loch in die Scheidewand zwischen Bw. [Bewußtsein] und Ubw. [Unbewußtem], womit ich ein Feuerwerk von motorischen und psychischen affektiven Entladungen entzündete. Nach dem Ablauf der ›Reaktion‹ sah ich einen veränderten Menschen vor mir.«

Leiter
Bild von Martin Stingelin
Martin Stingelin
Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Technischen Universität Dortmund
Website
Bild von André Michels
André Michels
Psychoanalytiker in Paris und Luxemburg
Website
Fellows
  • Kirsten Brukamp
  • Lars Bullmann
  • Rupert Gaderer
  • Nadja Görz
  • Hanna Höfer
  • Wolfgang Hoops
  • Tobias Lachmann
  • Oliver Ruf
  • Andrea Schöning
  • Madlen Seel
  • Martin Seidensticker
  • Michael Steiner
Förderer:
Klasse Energetische Stimmen
Bild zur Klasse Arbeitsenergien

Eine Stimme kann nichts verbergen. Ob Trauer, Wut oder Angst – wie ein sensibles Instrument vermittelt sie feinste Erregungen. Selbstverständlich auch, wie es um die energetische Disposition des Stimmträgers bestellt ist.

Das sogenannte Wirkungssingen stellt Prof. Dr. Rupert Huber ins Zentrum seiner Arbeit mit dem ChorWerk Ruhr (CWR). In intensiven Arbeitsphasen, die das Vokalensemble bis in den Oman führten, haben die Sänger gelernt, in Kontakt- und Resonanzgesängen die Energie eines belebten oder unbelebten Gegenübers als Gesang aus sich strömen zu lassen. Potentielle Adressaten regen sie zum Singen an. In einem Workshop vermittelt Prof. Dr. Rupert Huber mit dem Solistenensemble TAMAR des CWR einen Einblick in seine unkonventionelle Stimmarbeit, die ohne entsprechende körperliche und mentale Disposition nicht denkbar ist. Die Teilnehmer lernen ihre Stimme als Instrument zur Welterfahrung kennen und nutzen.

Leiter
Bild von Prof. Dr. Rupert Huber
Prof. Dr. Rupert Huber
Chorleiter, Dirigent, Komponist und Performancekünstler. 2002–2005 Leitung der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor. Seit 2008 künstlerischer Leiter des Chorwerk Ruhr.
Website
Förderer:
Zeitplan Programm
nach oben Zeitplan
Montag 30.08. Dienstag 31.08. Mittwoch 01.09. Donnerstag 02.09. Freitag 03.09.
9:30-10:15 Öffentliche Vorlesung
Mythos Prometheus
Prof. Dr. Thomas Macho
Öffentliche Vorlesung
Mythos Prometheus
Prof. Dr. Thomas Macho
Öffentliche Vorlesung
Mythos Prometheus
Prof. Dr. Thomas Macho
Öffentliche Vorlesung
Mythos Prometheus
Prof. Dr. Thomas Macho
10:30-13:00 Anreise Meisterklassen (nichtöffentlich) Meisterklassen (nichtöffentlich) Meisterklassen (nichtöffentlich) Meisterklassen (nichtöffentlich)
14:00 16:30
Sektempfang
Begrüßung / Grußworte
Frei Frei Frei Frei
18:00 Eröffnungsvortrag
Prof. Dr. Hartmut Böhme
»Was ist und zu welchem Ende studieren wir die prometheische Kultur?«
Öffentliches Plenum (Vortrag / Diskussion)
Arbeitsenergien
(Bernard Stiegler / Erich Hörl)
Öffentliches Plenum (Vortrag / Diskussion)
Gebannte Leistung
(Thomas Elsaesser / Vinzenz Hediger)
Öffentliches Plenum (Vortrag / Diskussion)
Poetische Energien
(Albrecht Koschorke / Karl-Siegbert Rehberg)
Öffentliches Plenum (Vortrag / Diskussion)
Psychische Energien
(André Michels / Martin Stingelin)
20:00 Film / Vortrag
»Promethiade«
(Frank Raddatz)
Lesung
»Klimawandel«
Nora Gomringer
Samstag 04.09. Sonntag 05.09. Montag 06.09. Dienstag 07.09. Mittwoch 08.09.
9:30-10:15 Öffentliche Vorlesung
Mythos Prometheus
Prof. Dr. Thomas Macho
Probe: Energetischer Gesang
(Prof. Dr. Rupert Huber und Chorwerk Ruhr)
Probe: Energetischer Gesang Probe: Energetischer Gesang Probe: Energetischer Gesang
10:30-13:00 Meisterklassen (nichtöffentlich) Probe: Energetischer Gesang Meisterklassen (nichtöffentlich) Meisterklassen (nichtöffentlich) Meisterklassen (nichtöffentlich)
14:00-18:00 Frei Probe: Energetischer Gesang
(15:00)
Energiezukünfte I-III
Prof. Nakicenovic, Prof. Jürgen Schmidt, Prof. Armin Grunwald, Friedrich Schulte (RWE)
Energiezukünfte IV
Prof. Dirk Messner: Energiewelten im Süden
// Diskussion mit allen
18:00 Master-Plenum / Vortrag
Elektrische Städte
(Ingrid Breckner / Rolf Lindner)
Probe: Energetischer Gesang Energiezukünfte Abschlusspanel
Energiekonzepte für Deutschland und die Welt mit: Johannes Remmel, Fritz Vahrenholt, Dirk Messner, Vertreter der Klassen.
Öffentliches Konzert und Präsentation
Energetischer Gesang
20:00 Abschlussfest (nichtöffentlich)
Förderer:
Mitwirkende
nach oben Veranstalter
Bild von Ursula Renner-Henke
Ursula Renner-Henke
Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft seit dem 18. Jahrhundert und Kulturwissenschaft im Fachbereich Geisteswissenschaften - Germanistik an der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen

www.renner-henke.de
Bild von Claus Leggewie
Claus Leggewie
Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen. Professor für Politikwissenschaft an der Universität Gießen (beurlaubt). Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung »Globale Umweltveränderungen« (WBGU)

www.leggewie.de
Bild von Peter Risthaus
Peter Risthaus
Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl Ästhetik und literarische Medien an der Ruhr-Universität Bochum

www.rub.de/neugermanistik2/
Prometheus 2010
Konzept / Wissenschaftliche Assistenz
Referenten
Bild von Bernard Stiegler
Bernard Stiegler
Professorial Fellow am Goldsmiths College, London, Gründungsmitglied von Ars Industrialis (www.arsindustrialis.org), Direktor des Institut de recherche et d'innovation des Centre Georges Pompidou, Paris
Bild von Erich Hörl
Erich Hörl
Juniorprofessor für Medientechnik und Medienphilosophie an der Ruhr-Universität Bochum, Fellow am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM), Weimar
Bild von Vinzenz Hediger
Vinzenz Hediger
Professor für Filmwissenschaft, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftungsprofessur für Theorie und Geschichte bilddokumentarischer Formen einschließlich des Industriefilms (Ruhr-Universität Bochum)
Bild von Albrecht Koschorke
Albrecht Koschorke
Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz
Bild von Karl-Siegbert Rehberg
Karl-Siegbert Rehberg
Professor für Soziologische Theorie, Theoriegeschichte und Kultursoziologie, an der Technischen Universität Dresden
Bild von Martin Stingelin
Martin Stingelin
Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Technischen Universität Dortmund
Bild von André Michels
André Michels
Psychoanalytiker in Paris und Luxemburg
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Hartmut Böhme
Professor für Kulturtheorie am Kulturwissenschaftlichen Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin
Bild von Ingrid Breckner
Ingrid Breckner
Professorin für Stadt- und Regionalsoziologie an der HafenCity Universität Hamburg
Bild von Rolf Lindner
Rolf Lindner
Soziologe und Volkskundler, zurzeit Gastprofessor an der HafenCity Universität Hamburg
Bild von Prof. Dr. Rupert Huber
Prof. Dr. Rupert Huber
Chorleiter, Dirigent, Komponist und Performancekünstler. 2002–2005 Leitung der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor. Seit 2008 künstlerischer Leiter des Chorwerk Ruhr.
Bild von Thomas Macho
Thomas Macho
Professor für Kulturtheorie am Kulturwissenschaftlichen Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin
Bild von Thomas Elsaesser
Thomas Elsaesser
Professor an der Universität Amsterdam, Lehrstuhl des Department of Film and Television Studies (1991-2001). Jetzt Research Professor, Department of Media and Culture.
Bild von Nora Gomringer
Nora Gomringer
Lyrikerin und Performancekünstlerin.
Förderer:
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Bibliographie
Die umfangreiche Bibliographie zu Prometheus zum Download als PDF.
Bibliographie als PDF
Prometheus 2010 Bibliographie
Prometheus 2010 TV
Einführende Worte der Veranstalter
Hartmut Böhme: Was ist und zu welchem Ende studieren wir die prometheische Kultur?
Thesenpapiere
Arbeitsenergien
Die komplette Klassenbeschreibung zum Download.
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Elektrische Städte
Die komplette Klassenbeschreibung zum Download.
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Gebannte Leistung
Die komplette Klassenbeschreibung zum Download.
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Poetische Energien
Die komplette Klassenbeschreibung zum Download.
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Psychische Energien
Die komplette Klassenbeschreibung zum Download.
Exposé als PDF
Energetische Stimmen
Die komplette Klassenbeschreibung zum Download.
Exposé als PDF
Förderer:
Dokumentarfilmfest
nach oben Dokumentarfilmfest
Das von Nico de Klerk (Amsterdam) für die Sommerakademie entworfene Dokumentarfilmfest zeigt in sechs Programmen rares Material, zumeist aus dem Eye-Film Instituut Niederlande. Durch Selektion und Rekombination des Archiv-Materials entsteht ein neuer und unvorhergesehener Blick auf allerlei energetische Angelegenheiten. Wir sind stolz, Ihnen in der Kulturhauptstadt 2010 diese Filme in einer Art präsentieren zu können, die zeigt, wie durch konsequente Programmatik ein Archiv mit Energie aufgeladen werden kann. Werden Sie Teil dieses außerordentlichen Schauspiels. Nach jedem Programm gibt es die Gelegenheit mit Nico de Klerk über dieses Konzept zu diskutieren.
Ort und Zeit:
Samstag, 4. September und Sonntag, 5. September 2010
Filmstudio Glückauf
Rüttenscheider Straße 2
45128 Essen
Programme
Energies of Modern Life
Sa., 4. Sept., 11 Uhr: Onésime Horlonger, Aan de Oevers der Pascara, Fiat, Landingsproeven Fokkervliegboot, Type F.B.II, Maart, Raining Analysis of Toilet-soap Pressing, Het Vier-en-twintig Dollar Eiland, Tusschen Aakomst en Vertrek, Hong Kong HKG
Forces of Nature
Sa., 4. Sept., 13 Uhr: Going Back Home, Strand, Regen, Watersnood in Noord-Holland, Hout uit het Hoge Noorden, Production of Vortices by Bodies travelling in Water, Delta Phase 1
Schaffenskraft
Sa., 4. Sept., 15 Uhr: Take the 5:10 to Dreamland, Wat Alexander Calder met Koperdraad bereikt, Arabesque, De Brug, Zigeunerleven, Houen zo!
Mental Energy
So., 5. Sept., 11 Uhr: Wishful Thinking. General Picture #3, Rubini, Wereldberoemd Telepaat, Fumée, Les Danses religieuses, École Normale de Gymnastique de Joinville, Laatste Bioscoop Wereldberichten K3, Les Athlètes de l’École militaire de Joinville, Geheimnis um Schönheit und Jugend, Jane Fonda’s Workout – Advanced 1
Domestic Energies
So., 5. Sept., 13 Uhr: Automatic Removing, Power and the Land, Dag en Nacht heet Water, Meet Mr. Anybody, Aether Flitsen, Philips Cassetterecorder
Energy and Entropy (Dust to Dust)
So., 5. Sept., 15 Uhr: Balance Ball, De Kracht der Natuur, The New Air Fan, Het Wonder der X-Stralen, Gribouille maakt atletische Oefeningen, Brandweerdemonstratie, Echtelijke Twist, Brandend Oliedepot, Lotje’s Zeiljacht, Die furchtbare Explosions Katastrophe der Badischen Anilin u. Sodafabrik in Ludwigshafen a. Rh. Oppau am 21. September, De Twee Concurrenten, Laatste Bioscoop Wereldberichten
Förderer:
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Dr. Peter Risthaus
peter [dot] risthaus [at] rub [dot] de
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Prof. Dr. Ursula Renner-Henke
Universität Duisburg-Essen
Universitätsstraße 12
45117 Essen
Gestaltungskonzept: Lars Morawe
Bilder:
Foto Martin Stingelin: Copyright Dieter Seeger, Zürich
Foto Prof. Dr. Rupert Huber: Copyright Jacob Socoll
Foto Elektrische Städte: Peter Risthaus
Förderer:
Chorwerk Ruhr Proust Wörter Töne Ruhrmuseum Stiftung Zollverein Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien